Warum ich mir mit über 40 eine alte Scheune gekauft habe
- MK
- 24. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 9. Juli
Ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Text einmal schreibe.
Ich war immer unterwegs. Großstädte haben mich angezogen, das Tempo, die Möglichkeiten, das Gefühl, anonym und doch lebendig zu sein. Ich habe mir mein Leben bewusst frei gehalten. Keine festen Bindungen, kein klassisches Zuhause, immer offen für Neues. Ich war gut darin, loszulassen.
Und dann stand ich da, mit über 40, zwei fast erwachsenen Kindern, die ihre eigenen Wege gehen. Und plötzlich wurde aus all dem Raum, den ich mir jahrelang geschaffen hatte, eine stille Frage: Wo ist mein Ort?
Allein ein Scheunenprojekt starten – mutig oder verrückt?
Es war kein geplanter Schritt. Kein „Jetzt wird alles anders“. Eher ein Flüstern. Ein Blick auf ein Grundstück, das andere übersehen würden. Mit einer alten Scheune, die dringend Zuwendung braucht. Verwildert, verstaubt, und doch, sie hat etwas gesagt. Nicht laut, aber eindringlich: Hier kannst du ankommen.
Ich habe mich oft gefragt, ob es verrückt ist, als Single dieses Projekt zu beginnen. Ein Grundstück. Eine Scheune. Kein Partner an meiner Seite. Zwei Kinder, die bald aus dem Haus sind. Keine Bau-Erfahrung, kein fertiger Plan. Nur eine tiefe Sehnsucht nach einem Ort, der mir gehört, ohne mich einzuengen.
Eine alte Scheune umbauen - mein Weg zum echten Zuhause
ScheuneLeben ist mein Ja zum nächsten Kapitel.
Es ist kein Rückzug, sondern ein Hinwenden.
Zur Natur. Zur Ruhe. Zu dem, was Bestand haben darf.
Ich sehe diese Scheune nicht als Baustelle.
Ich sehe sie als Versprechen.
Ein Ort für Begegnung, Kreativität, Rückzug und vielleicht auch Gemeinschaft. Ein Raum für meine Familie, meine Ideen, vielleicht eines Tages für Gäste. Ein Raum, in dem das Leben sichtbar atmen darf.
Und das Verrückteste: Ich habe keine Angst.
Ich bin gespannt.
Auf jedes Detail. Auf jede Herausforderung.
Und auf das, was sich entfalten darf, wenn man Wurzeln schlägt, vielleicht zum ersten Mal.
ScheuneLeben ist mehr als ein Ort. Es ist ein Gefühl.
Und ich freue mich, dich auf diesem Weg mitzunehmen.
Wenn dich dieser Weg berührt, dann bleib dabei.
Folge ScheuneLeben, wenn du wissen willst, wie aus alten Mauern neue Träume wachsen.
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